Biokompatible Materialien in der digitalen Zahntechnik

Der Wandel hin zur digitalen Zahnmedizin wird begleitet vom verstärkten Einsatz von Technologien des Computer Aided Designs und des Computer Aided Manufacturings in der Zahnarztpraxis.

Mit zunehmender Verbreitung von digitaler Zahnheilkunde und CAD / CAM nehmen auch neue und innovative Materialien Einzug in die Zahntechnik.

Lithiumdisilikat-, Silikat-Presskeramik-, Zirkonoxid- Keramikmaterialien bieten drei praktikable Optionen für die digital basierte restaurative Zahnheilkunde.

Zirkonoxid ist heute das in der prothetischen Zahnheilkundezur Herstellung von Kronen und festsitzenden Teilprothesen bevorzugte Material. Es wird vor allem aufgrund seiner Biokompatibilität, Härte, Bruchfestigkeit im Vergleich zu herkömmlichen metallkeramischen Restaurationen in nahezu allen klinischen Situationen eingesetzt.

Die Rezepturen für Zirkonoxid Dentalkeramiken wurden kontinuirlich verbessert, so das heute kaum noch ästhetische Nachteile gegenüber Lithiumdisilkat Kronen sichtbar sind. Zirkonoxidkeramiken zeigen Bestwerte bei der Biokompatibilitätsbewertung und und sind auf Grund Ihrer hervorragenden mechanischen und ästhetischen Eigenschaften für nahezu alle zahntechnischen Indikationen der Werkstoff der Wahl zur Herstellung von dentalen Füllungsmaterialien wie Kronen, Brücken, Inlays, Onlays, Maryland- und Inlaybrücken, Veneers, Abutments, Wurzelstiften, Implantaten, Telekope, Stegkonstruktionen und anderem mehr.

elaboro® vereint die Ästhetik vom Lithiumsilikat-Dentalkeramik mit der Festigkeit vom Zirkonoxid-Gerüsten: Das Beste aus beiden Welten.

Auf der Suche nach einem CAD / CAM-tauglichen Materialsystem, das sowohl den Zahnschmelz als auch das Dentin in ästhetischer und physikalischer Hinsicht nachahmt, haben Materialwissenschaftler des Fraunhofer Institus IKTS und die innovativen Entwickler der Elaboro GmbH praktisch eine Synthese von eigentlich nicht vereinbaren Keramikmaterialien entwickelt. Die neu entwickelten elaboro® Biomaterialien erlauben es, Zirkonoxidkeramiken direkt mit Lithiumsilikat Diffusionskeramiken zu veredeln und mit sesuenziell eindiffundierte Dünnschicht-keramiken gezielt  Veränderungen der Oberflächeneigenschaften eines Medizinprodukts aus Zirkonoxid herbeizuführen.

Das Ziel  war es, die

• Ästhetik Vorteile von Lithiumsilikat Glaskeramiken und die
  
• Festigkeits Vorteile von Zirkonoxidkeramiken
  

bei der extraoralen Herstellung von Hartsubstanz- Zahnersatzl quasi untrennbar zu vereinen.

In der Praxis bewährt haben sich Materialkombinationen aus sogenannten Multilayer Zirkonoxiden und ein "keramischer Zahnschmelz" aus elaboro® LiSi PURE. Werden  die Befestigungsflächen von Zirkonoxid mit elaboro® LiSi CONDITIONER veredelt, dann können sogar die millionenfach erprobten Befestigungsprotokolle für Glaskeramiken angewendet werden, was einen besseren Halt der keramischen  Hartsubstanz verspricht.

Diese neuen Materialkobinationen vereinen also alle Vorteile erprobter Vollkeramiken und verhelfen dem Medizinprodukt "Zahnersatz" neue, bessere Eigenschaften, zu denen die unbegrenzte Indikationsbreite, die hervorragende Ästhetik, der einzigartiger Tragekomfort, die perfekte Mundhygiene, die Haltbarkeit, Farbstabilität, Biokompatibilität und Nachhaltigkeit zählen.

elaboro® Biomaterialien bieten ideale Voraussetzungen zur Herstellung von individuellen Medizinprodukte der Umweltzahnmedizin.