Die Herausforderung
Bei der adhäsiven
Befestigung wird durch das
Verkleben die
Restzahn-Hartsubstanz
spannungsfrei
stabilisiert.
Frei von
spannungsindizierenden
mechanischen Retentionen
kann defektorientiert, also
minimalinvasiv,
präpariert werden.
Der Haftverbund ist
kraftschlüssig. Eine
adhäsive Befestigung
ist deshalb hinsichtlich der
Passung
„toleranter“.
Erhöhte Anforderungen
an den Anwender und die
geringere
Feuchtigkeitstoleranz werden
durch die verbesserten
mechanischen und optischen
Eigenschaften mehr als
aufgehoben.
Adhäsive
Befestigungsmaterialien, in
verschiedenen Zahnfarben
lieferbar, gestalten die
Farbwahrnehmung bei
hochtransluzenten Keramiken
entscheidend mit und
ermöglichen
darüber hinaus eine
gewisse Transluzenz.
Die Vorbehandlung der
Zahnhartsubstanz und der
Zirkonoxid-Restauration
spielt für den
Langzeiterfolg eine
entscheidende Rolle.
W
ie werden
Zirkonoxid-Oberflächen
optimal
für
eine
Adhäsivbefestigung
vorbereitet?
Zunächst einmal hat
Zirkonoxid
eine schlechte
Benetzbarkeit. Die
Oberfläche nur per
leichtem Korundstrahlen zu
reinigen, reicht nicht aus.
Sie sollte auch modifiziert
werden. Verschiedene
Maßnahmen wie
Silikatisieren, hartes
Korundstrahlen,
Laserbeschuss, Aufbrennen
von Glasloten,
Plasmavorbehandlung u.a.
haben alle nur eines zum
Ziel,
•
die aktive
Oberfläche
für den
„Kleber“
maximal zu
vergrößern
und
•
die
Oberflächenspannung
des Zirkonoxids
herabzusetzen
.